Chan (chin. /jap. Zen) wird mit "gegenstandslose Meditation" übersetzt. Im gegenwärtigen Augenblick zu sein, und sich von allem Ablenkenden und Störendem zu lösen, ist Ziel der Übung des Chan. Das Besinnen auf die eigene Natürlichkeit und Spontanität im Augenblick wird geübt.
Nicht nur im Übungsraum, sondern auch im Alltag versuchen die Übenden diese Einstellung zu leben. Anhand der vielfältigen Übungen im Wing Chun und im Qigong soll dieser Zustand jederzeit erlebbar sein. Das rechte Handeln im Augenblick, ohne zu zögern, steht im Mittelpunkt der Übung.
Um den Übenden wirksame Übungskonzepte an die Hand zu geben, werden Prinzipien und Konzepte unterrichtet, die nachvollziehbar, einfach und direkt umsetzbar sind.
Nicht der Glaube, sondern das Wissen um die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten stehen hierbei im Vordergrund. Das stetige Überprüfen der Wirksamkeit dieser Methode im Übungsraum und im Alltag ist erwünscht und lehrt den Übenden die Konzepte und Prinzipien auf alle Gegebenheiten des Lebens zu übertragen.